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Baumarkt oder Fachhandel?

18. Juli 2022

Es ist ein Phänomen. Die Atmosphäre dieses Ortes versprüht alles andere als Flitterwochen-Feeling. Und doch kannst du hier so manches Pärchen bei langen, romantischen Spaziergängen beobachten, während du mit drei Meter langen Sockelleisten unterm Arm durch die Gänge irrst und auf der Suche nach den blöden Schrauben bist. Auf Hobby-Handwerker hat das hiesige Setting eine eher therapeutische Wirkung. Echte Profis wirst du dagegen eher seltener antreffen.

Ach ja, diese Baumärkte. Was es hier nicht alles gibt. Und fetzige Werbefilme haben sie alle drauf. Aber wie schneiden die Do-it-yourself-Tempel eigentlich qualitativ ab? Können sie da mit dem Baustoff-, Holz-, Fliesen-, Sanitär- oder einem anderen Fachhandel mithalten? Sind Baumärkte immer günstiger? Ist der Fachhandel immer besser? Wann lohnt es sich, in den Baumarkt zu gehen und wann eher nicht? Gehen wir der Sache doch mal auf den Grund!

Das 20-Zentner-Gefühl für ganz wenig Geld

Du ahnst sicher schon, dass man hier zu Gewerk und jedem Anwendungsfall etliche Beispiele nennen könnte, wann man in den Baumarkt gehen sollte und wann in den Fachhandel. Um es auf den Punkt zu bringen, picken wir uns an dieser Stelle aber mal ein Beispiel heraus, das für jeden nachvollziehbar ist und keine tiefgreifenden Hintergrund- und Fachkenntnisse erfordert: Das gute alte Fahrrad. Also eigentlich meine ich ein Neues. Eines, das du spottbillig zwischen irgendwelchen Rasenmähern, Wandfarben und Kloschüsseln in so gut wie jedem Baumarkt finden kannst.

Da stehst du nun und denkst dir so: „Wow, nur 299 Euro für ein Cityrad! Gut, es ist lediglich vormontiert und Pedale, Lenker und Co muss man noch selbst anmontieren beziehungsweise richtig einstellen. Aber bei dem Preis kannste ja nix falsch machen!“ Oder etwa doch?

Sagen wir’s mal so: Du bist nicht so der Tour-de-France-Typ? Du radelst pro Monat vielleicht ein, zwei Mal auf dem gut ausgebauten Fahrradweg bei Sonnenschein zum Supermarkt oder Bäcker um die Ecke? Hauptsache fährt irgendwie? Ja, dann wirst du mit dem Kauf einer solchen Low-Budget-Tretmühle wohl tatsächlich nicht allzu viel falsch machen.

Solltest du aber auf die Idee kommen, mit genau so einem Fahrrad täglich mehrere Kilometer bei jeglichem Wetter im fließenden Straßenverkehr zur Arbeit zu pendeln und auch sonst allerhand Erledigungen damit zu machen, kann ich dir schon jetzt sagen: Viel Spaß und viel Glück. Sicher erwartest du bei diesem Preis keine Gangschaltung, Bremsen, Reifen, Sattel, Lichter oder andere Komponenten in High-End-Ausführung – die Realität ist nämlich das genaue Gegenteil davon.

Wenn du ein solches Fahrrad und all seine Teile dann den superfiesen Bedingungen der gemeinen Welt dort draußen aussetzt, dann hinterlässt der Mix aus Wetter, Körpergewicht, Straße und Verschleiß ihre Spuren, und zwar deutlich. So kommst du in jedem Fall zum unfreiwilligen Hobby der regelmäßigen Fahrradreparatur. Ganz abgesehen davon, dass dein fahrbarer Billig-Untersatz gefühlt 20 Zentner wiegt, dem Stahlrahmen in Aluminium-Optik sei Dank. Ich wette, nicht einmal Dwayne „The Rock“ Johnson hievt so ein Teil gerne Morgen für Morgen aus dem Keller.

Anders sieht es wiederum aus, wenn du dich dort umschaust, wo sie den ganzen lieben Tag nichts anderes verkaufen als Fahrräder. Wenn du etlichen Ratgeber-Artikeln oder der Meinung des ADFC Glauben schenken willst, kannst du im Fachhandel in der Tat nichts falsch machen – weder in puncto Qualität noch in Bezug auf das Know-how der Leute, die dort arbeiten und dich beraten. Und auch preislich liegt die unterste Schwelle vernachlässigbar über Baumarkt-Niveau, wenn du die gesamte Verarbeitung dazu in Relation setzt.

Baumarkt oder Fachhandel? Es kommt eben drauf an …

Jetzt wirst du dich vielleicht fragen: „Kann man dieses Fahrrad-Beispiel jetzt einfach so pauschal auf alle anderen Waren- und Produktgruppen im Baumarkt übertragen?“ Die Antwort lautet: Pauschal nein, aber im Prinzip ja – denn du bekommst in der Regel immer das, wofür du bezahlt hast. Je unspektakulärer das ist, was du haben möchtest oder je weniger Erwartungen du daran hast, desto besser bist du im Baumarkt aufgehoben. Und das ist auch völlig okay so.

Eine Hobby-Woodworkerin, die sich flott ein stinknormales Holzregal für ihren ollen Gartenschuppen zusammenzimmern will, wird sich im Baumarkt recht günstig mit passendem Holz eindecken können. Wer sich alle Jubeljahre mal eine Aufputz-Steckdose an die Kellerwand dübelt, kann sich im Baumarkt auch gleich die zwei Meter an Kabel für wenig Geld mitnehmen. Und Freizeitgärtner, die sich ab und an ein paar Pflänzchen, Dünger oder einfache Gartengeräte gönnen, dürften sich mit dem vorhandenen Low-Budget-Sortiment wohl ebenfalls zufriedengeben. Einen 20er-Pack Schrauben und Unterlegscheiben und ein paar Lüsterklemmen noch dazu? Zack, gekauft – kost’ ja nicht viel.

Ja, Baumärkte haben ein sehr breites Produktspektrum. Du findest eine Menge Standardartikel, die auf den Massengeschmack angepasst sind und auch verhältnismäßig gut für ihren Einsatzzweck funktionieren. Sie sind aber nicht unbedingt automatisch billiger als im Fachhandel – gerade die eben genannten Schrauben, Unterlegscheiben oder anderer Kleinkram kostet im Baumarkt pro Stück gerechnet oft ein Vielfaches mehr, als im Fachhandel. Fairerweise muss man aber anmerken, dass du bei derlei Kleinmengen natürlich nicht sofort arm wirst. Außerdem kannst du im Baumarkt auch an einem späten Samstagnachmittag noch spontan vorbeischauen, wenn dir dieses eine kleine Teil fehlt.

Sobald du aber höhere Standards für Materialien oder Geräte voraussetzt, größere Mengen benötigst, komplexere und speziellere Produkte suchst und diese vielleicht sogar noch beratungsintensiv sind, hört’s auch schon auf – sowohl beim Sortiment als auch fachlich. Nicht falsch verstehen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Baumärkten bringen ein gewisses Maß an handwerklichem Hintergrundwissen und können hier und da sicher einen guten Tipp geben.

Nur kann man eben nicht erwarten, dass sie in allen Bereichen gleichzeitig einen riesigen Wissensfundus mitbringen oder eine Fachberatung wie zum Beispiel beim spezialisierten Holzhandel leisten können. Nicht zu vergessen: Sie wurden ebenso dafür eingestellt, um Dinge zu verkaufen! Und was bestimmte Artikel und Warengruppen betrifft, wollen viele Hersteller erst gar keine Baumärkte beliefern und bleiben lieber exklusiv.

Mal ehrlich: Würdest du dir für viele Zehntausend Euro Material und Interieur für den Hausbau im nächsten Baumarkt holen und den beratenden Verkäuferinnen und Verkäufern dort blind vertrauen? Gerade wenn’s ums Thema Hausbau mit Eigenleistung und dementsprechend größere Abnahmemengen geht, könnten die Nachteile von Baumärkten gegenüber dem Baustoffhandel nicht größer sein.

In letzterem solltest du dir dann unbedingt ein Konto einrichten, denn dort hast du als Großabnehmer sehr gute Karten – und genau das bist du ja als Häuslebauer. Wenn du diese Tatsache beim Materialeinkauf erwähnst, profitierst du schon mal von wesentlich besseren Preiskonditionen, als man sie dir im Baumarkt je bieten könnte. Ganz zu schweigen vom Fachwissen der Leute, die dort arbeiten.

All diese und viele weitere Gründe werden wohl ihren Teil dazu beitragen, weshalb außerhalb von Lockdown-Zeiten nur gut 21 Prozent aller Handwerksbetriebe mal im Baumarkt einkaufen gehen, während die absolute Mehrheit den Fach- und Großhandel aufsucht – das ergab jedenfalls eine Studie des IFH-Köln. Und ich weiß auch nicht, wie du das siehst, aber ich kaufe mein Zeug auch am liebsten dort, wo sie darauf spezialisiert sind und den ganzen Tag nichts anderes verkaufen.

Im Fachhandel hat man als Normalo einfach ein völlig anderes, ganz fokussiertes Einkaufserlebnis – und ich möchte wetten, dass es professionellen Handwerkerinnen und Handwerkern dabei genau so geht. Offenbar scheint der Baumarkt-Besuch bei Menschen auch deshalb nicht unbedingt zu den beliebtesten Aktivitäten zu gehören, wie der Focus schreibt. Wie wenig diese berühmten „20 Prozent auf alles außer Tiernahrung“ an Wohlfühlfaktor schaffen, haben wir jedenfalls alle mitbekommen.

Und was ist mit Arbeitskleidung?

Ja, Arbeitskleidung bekommst du natürlich auch im Baumarkt. Wie eben schon erklärt stellt sich immer die Frage, was und wonach du konkret suchst. Ist es dir schnuppe, aus welchen Materialien deine Latzhose, Arbeitsjacke & Co besteht? Dich interessiert es nicht sonderlich, wo und unter welchen Umständen die Arbeitskleidung hergestellt wurde? Es ist für dich bei diesem mega-günstigen Einkaufspreis unerheblich, wie sie sitzt oder wie lange sie hält? Dann greif zu. Dann wirst du im Baumarkt definitiv fündig.

Hast du dagegen höhere Ansprüche an Workwear, führt kein Weg am Fachhandel vorbei. Jedenfalls habe ich noch in keinem Baumarkt ein Arbeitskleidungs-Sortiment gefunden, das folgende Eigenschaften in sich vereint:

  • Made in Europe – in Fertigungsstätten, in denen zertifiziert ökologisch nachhaltige, und menschlich-faire Arbeitsbedingungen herrschen
  • unter anderem mit dem Grünen Knopf, MADE IN GREEN by OEKO-TEX® und vielen anderen Siegeln zertifiziert
  • von einem Workwear-Hersteller, der seine Lieferketten kennt und bei dem Nachhaltigkeit und Fairness als Unternehmenswerte gelebt werden
  • industriewäschetauglich
  • individualisierbar
  • in Übergrößen erhältlich
  • ergonomisch und arbeitsrealistisch designt
  • viele verschiedene, superschicke Workwear-Kollektionen, die weit über 08/15-Arbeitskleidung hinausgehen
  • faires Preis-Leistungs-Verhältnis

Und solltest du in der Gastronomie, dem Lebensmitteleinzelhandel, der Lebensmittelverarbeitung oder im Dienstleistungssektor tätig sein, bist du im Baumarkt workwearmäßig sowieso an der falschen Adresse. Dort wirst du allenfalls Arbeitskleidung finden, die bestenfalls für den Handwerksbereich geeignet ist.

Du siehst: Das sind ganz schön viele Punkte und Eigenschaften, auf die man in bei der Wahl seiner Arbeitskleidung Wert legen kann. Vor allem dann, wenn man drauf und dran ist, mehr Nachhaltigkeit in seinen Berufsalltag einzubauen und erstklassige Qualität auch am Körper zu tragen, während man einen erstklassigen Job macht. Die gute Nachricht hierbei: All diese Punkte und Eigenschaften vereint Weitblick in seiner Arbeitskleidung.

’Ne ganz billige Nummer?

Natürlich könntest du dir einfach denken: „Was juckt’s mich, wo und wie diese Latzhose entstanden ist, oder ob sie vor dem Einschweißen noch von zertifizierten Physiotherapeuten gestreichelt wurde? Ich will doch bloß irgendwie angezogen sein!“ Und natürlich könnte sich genauso auch Weitblick als Workwear-Hersteller denken: „Hey, lass uns doch einfach superbilligen Stoff bei supergünstigen Personal- und Herstellungskosten irgendwo am anderen Ende der Welt zu Arbeitskleidung zusammentackern und anschließend im Baumarkt verschleudern. Was? Umweltschutz? Fairness? Come on! Gewinnmaximierung olé!“

Die meisten aller Kunden und Hersteller würden das sicher nicht in diesem Wortlaut formulieren und es steckt auch nicht immer eine bewusst böse Absicht dahinter, wenn es um preisgünstige Arbeitskleidung geht. Aber ohne dich persönlich zu kennen, weiß ich ganz genau, dass „billig, billig, billig“ nie im Leben deine Einstellung sein kann, wenn du hohe Maßstäbe an deiner eigenen Hand-Arbeit legst.

Du weißt genau, dass das, was du fachlich drauf hast und tagtäglich an Material verarbeitest, seinen Wert hat, alles andere als ‘ne ganz billige Nummer ist. Da wäre es doch ein lupenreiner Widerspruch, bei der Arbeit bewusst auf Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen und in Sachen Arbeitskleidung dies völlig zu ignorieren.

Wie und wo komme ich denn nun an richtig gute Workwear?

Es wird dich an dieser Stelle sicher nicht überraschen, dass ich dir Workwear von Weitblick empfehle, wenn du an Arbeitskleidung genau so hohe Ansprüche stellst, wie an deinen eigenen Job. Ebenso kannst du dir denken, dass du Weitblick-Workwear auch nicht einfach so im nächsten Baumarkt finden wirst. Es gibt aber zwei Möglichkeiten, wie du dir wirklich diese nachhaltige, super-robuste und schicke Arbeitskleidung zulegen kannst, die einfach jeden Cent wert ist:

1. Du schaust direkt im Weitblick-Onlineshop

nach, stöberst in aller Ruhe in den Kollektionen, suchst dir in aller Ruhe deine Arbeitskleidung aus und bestellst sie dir ganz unverbindlich zur Anprobe nach Hause.

2. Wende dich einfach an den Wäscheservice deines Vertrauens und frag nach, ob sie auch Weitblick Workwear im Programm hat. Falls nicht, dann kannst du ihn darum bitten, sie ins Programm aufzunehmen und du mietest deine Arbeitskleidung dann direkt bei deinem Waschdienstleister.

Falls du noch keinen Dienstleister hast oder nicht weißt, welcher der richtige für dich ist, dann wende dich einfach an das Weitblick-Serviceteam. Sie schauen für dich nach, welche Wäscherei für Arbeitskleidung in deiner Region für dich infrage kommt und lassen dir gerne eine kleine Liste zukommen, aus der du deinen Wäscheservice auswählen kannst!

3. Schau einfach bei deinem Fachhändler in deiner Nähe vorbei und probier die Kleidung direkt vor Ort an. Um zu erfahren, bei welchen Händlern wir vertreten sind, schreib uns gerne oder ruf uns an.

Richtig gut, wenn es wirklich deins ist

Hochwertige, nachhaltige Workwear allein reicht dir noch nicht? Da fehlt noch der persönliche Touch? Dachte ich’s mir doch. Dein Firmenname, dein Logo, dein Name oder der deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter … Es gibt eine ganze Menge Möglichkeiten, deine Arbeitskleidung zu individualisieren und zu personalisieren – also zu wirklich deiner Arbeitskleidung zu machen. Welche das sind, kannst du hier in diesem Blog ebenfalls nachlesen!